Eisige Schatten schlichen über raue Dächer der verlassenen Stadt. Stille segnete jeden Schritt, den der unheimliche Schatten hinter sich brachte. Die Straßen waren leer und beinahe tot, wo Geister den Weg zu pflastern schienen. Den Mantelkragen hochgeklappt, den Hut ins Gesicht gezogen und die Stiefel von Regen gezeichnet, betrat der Fremde das dunkle Etablissement. Das Glühen seiner Zigarette erhellte sein Gesicht kaum.
Jeanne sah zum Foyer hinüber und lächelte in ihrer charmant dezenten Art und Weise. Langsam ging sie auf den Fremden zu, stellte ihr Bein auf das Treppenpodest und lehnte sich mit dem Rücken gegen den Handlauf. Halb schüchtern spielte sie mit der Federboa um ihren Hals und sah ihn neckisch an. 'Nun mein Herr, herzlich Willkommen im Belladonna Aconite!'
Mein lieber Freund, ich schreibe dir in leiser Absicht. Trefft mich im établissement nommé Belladonna Aconite - ein Geheimtipp für Schattenläufer.