Seine Küsse hatten nun etwas begieriges und selbstsicheres an sich, was Mercedes sofort in den Bann zog. Sie schloss ihre Augen und dachte nicht weiter an den Verlauf dieses Abends sondern nur an den Moment. Genaugenommen dachte sie gar nicht. In diesem Augenblick geschah etwas Seltsames, denn plötzlich gab die junge Slytherin ihre Mauern frei und löste sich für ein paar Minuten von Stolz oder Zielstrebigkeit. Sie erwiderte seinen Kuss einzig und allein mit tiefer Hingabe, die bloß der Situation entsprungen war. Sie dachte nicht mehr daran, die Kontrolle behalten zu müssen, denn plötzlich war sie wie Wachs in seinen Händen. Ein kleiner Rollentausch hatte stattgefunden, doch hoffte sie ganz tief in sich nur, würde ihn das icht abschrecken oder langweilen. Sie hielt sich an ihm fest und begann auf einmal ein wenig zu zittern. Lächelnd unterbrach sie ganz langsam den Kuss und flüsterte: "Tut mir Leid". Sie senkte für ein paar Sekunden bibbernd den Blick und sah ihm dann verlegen lächelnd in die Augen. Ihr war einfach schrecklich kalt geworden, denn das kleine Schwarze bot etwas viel Angriffsfläche für eine Winternacht. Sie würde es ihm heute Nacht natürlich nicht einfach machen, aber für diesen Moment war Mercedes lammzahm.
Leicht verwundert war er schon, dass sie scheinbar nicht in der Lage war ihren Stolz zu demonstrieren oder es nicht zumindest nicht wollte. Aber stören tat es ihm nicht, er hatte ja selbst schon erfahren, dass sie durchaus in der Lage war, jemanden ihren Willen aufzuzwängen. Derweil genoss er ihren Kuss und schloss für einen kurzen Moment die Augen, als sie diesen Kuss abrupt beendete. Er sah sie an, sie schien zu frieren, bei dem kurzen Stück Stoff, der ihre Beine umhüllte, war das ja auch kein Wunder, und die Sonne war schon längst schlafen gegangen. Sie entschuldigte sich sogar, was seine Verwunderung ein Krönchen aufsetzte. Auch sonst war sie ziemlich ruhig geworden. „Ich schätze wir sollten erst einmal irgendeinen Platz im Warmen.“ Zuerst dachte er kurz in einer Kneipe vorbeizuschauen, aber das war mit seiner Identität zu gefährlich.
(ooc: wohin jetzt? Sry is very kurz diesmal öo)
Like the naked leads the blind I know I’m , selfish I’m unkind Sucker love I always find Someone to bruise and leave behind
Sofort spürte Mercedes, wie sie Verwunderung gestiftet hatte und atmete schweren Herzens einmal tief durch. Ihr Lächeln verflog und sie strich sie kurz übers Gesicht, als wollte sie klar werden. Es hatte ihr gut gefallen, sich auf ihn einzulassen und ihm die Oberhand zu gewähren, aber natürlich war er Todesser und hatte genug von diesen kleinen Püppchen. Die junge Slytherin hatte sich vielleicht gefühlstechnisch doch etwas zu viel fallen lassen und ein bisschen Geborgenheit empfunden. Irgendwie nachdenklich und verlegen striff sie sich mit ihren Fingernägeln über die Stirn und vermied den Blickkontakt, als sie sagte: "Also ich hab im Angebot bloß das Haus meiner Eltern. Aber ich schätze, aus dem Alter bist du raus. Wie wäre es mit deiner Wohnung?" Dass eine Kneipe nicht möglich war, hatte Mercedes sofort angenommen. Wusste er eigentlich, wie alt sie war? Mercedes wurde plötzlich bewusst, dass sie sich gerade in einer dummen Situation befand, denn die Tatsache, dass sie so verwirrt und verlegen war, hatte sie auf einmal ganz natürlich und nüchtern werden lassen. Das mit meinen Eltern hätte ich weglassen sollen. dachte sie sich und wollte am Liebsten ihren Kopf einschlagen - oder noch besser den eines anderen. Wieder kroch mehr Wut in ihr auf und jeder konnte gerade froh sein, dass er nicht in ihrer Nähe war.
(ooc: Seine Wohnung? Und das macht überhaupt nichts. Wir können auch kürzer posten, dann geht es flüssiger voran. )
Eltern...? Daran hatte er gar nicht gedacht er wusste gar nicht wie alt sie war. Er wusste nur das sie wahrscheinlich wesentlich jünger als sie war. Aber warum hatte sie sich dann auf ihn eingelassen? Und warum hatte er sich darauf eingelassen. Doch er sah ihr auch an, dass sie wusste, dass sie sich verplappert hatte. Andrew dachte nach. Nach einen kurzen inneren Konflikt mit sich selbst, beschloss er die Sache trotzdem nicht platzen zu lassen. Auf keinen Fall zu ihr, er hatte keine Lust eventuell noch erkannt zu werden, oder sich eine Standpauke von wütende, besorgten Eltern anzuhören. Dann tauchte die nächste Frage auf, sollte er sie wirklich zu sich mit nach Hause nehmen? "Dann würde ich sagen, zu mir. Ich hab keine Lust mir irgendwelche Moralpredigten anhören zu müssen." Dann sah er zu ihr und drehte sich um, fertig zum losgehen.
(tbc: Andrews Wohnung)
(ooc: jau können wir so machen...postet du gleich in die wohnung?)
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