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Dieses Thema hat 56 Antworten
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 Sonstiges Großbritannien
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Makayla Valéry ( Gast )
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11.06.2008 20:48
#16 RE: Valéry Manor Antworten

Kayla wusste nicht, was andere Metamorphmagi so für Fähigkeiten hatten und wenn sie genau darüber nachdachte, kannte sie auch keine anderen. Aber sie wusste, dass sie sehr begabt war und sowohl Teile als auch sich selbst komplett verwandeln konnte und das eben auch in Tiere. Hatte Tonks das nicht gerüchteweise ähnlich getan, um bei Remus zu sein? Die junge Studentin hatte sich nie sehr viel mit dem Privatleben anderer Leute beschäftigt, jedoch hatte sie soetwas gehört. "Nein, ich bin kein Animagus, aber ja - das kann ich." Sie musste lächeln, wie erstaunt Lionel doch war. Aber irgendwie stieg Unsicherheit in Kayla auf. Sie wollte ihn nicht bedrängen, nicht alles umstürtzen. Vielleicht war ihr Plan ja doof, dachte sie sich. Die Hexe drehte sich leicht verlegen um und striff derweil eine Haarsträhne zurück. Dann setzte sie sich im Schneidersitz auf das Sofa, so dass ihr dicker halblanger Wollrock seicht in ihren Schoß fiel und sah gedankenversunken auf den Teppich vor sich.





Lionel Bloodlust ( Gast )
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25.06.2008 10:54
#17 RE: Valéry Manor Antworten

Lionel wusste nicht, was er sagen sollte. Er hatte Angst um Kayla. Wenn er sie verletzen würde, könnte er sich das niemals verzeihen. Und wer weiß, ob das menschliche in ihm nicht nur eine Phase war, die irgendwann verging. Was würde passieren, wenn er wieder zu dem Tier wurde, dem es egal war, welchen Menschen er töten musste, um Menschenblut trinken zu können. Dann war Kayla noch mehr in Gefahr, als wenn sie nur mit seinem jetzigen Ich zusammenleben würde.
"Kayla, das ist mir zu gefährlich. Es tut mir leid, aber ich weiß nicht, in wiefern ich mich unter Kontrolle halten kann, wenn ich verwandelt bin. Und Werwölfe folgen nur anderen Werwölfen, andere Tiere sind immer in Gefahr, wenn auch nicht so sehr wie Menschen."

Makayla Valéry ( Gast )
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19.08.2008 22:34
#18 RE: Valéry Manor Antworten

"Gut, damit ist es offenbar deine Entscheidung" antwortete Kayla schwermütig und enttäuscht. Sie wollte ihm keine Vorwürfe machen für das, was er war und schon gar nicht für seine Sorge um sie. Trotzdem passte ihr keineswegs, wie unsicher und ängstlich er war. Wie sehr hätte sie sich gewünscht, er würde allen Mut aufraffen und endlich wieder zu jener Größe auferstehen wie zu Voldemorts Zeiten. Es tat ihr weh, ihn so zu sehen. Es tat ihr weh, dass alles so kompliziert geworden war. Kayla wollte einzig und allein zurück in seine Arme und jene sein, in deren Schoß er sich zufrieden nach einem erlösenden Blutbad hinlegte.





Lionel Bloodlust ( Gast )
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24.08.2008 09:31
#19 RE: Valéry Manor Antworten

Lionel merkte ihre Enttäuschung, er konnte sie schon förmlich riechen und es tat ihm leid. Er ging auf sie zu, wie sie auf dem Bett saß und setzte sich neben sie. "Du glaubst wirklich, dass du dieses Leben willst? Und du glaubst wirklich, dass das Risiko nicht zu groß ist, mit einem Werwolf zu leben?", fragte er und drehte den Kopf um ihr in die Augen zu sehen. In seinem Kopf schrie eine Stimme etwas von Feigling und dummes Tier, während der Wolf in seinem Herzen ihn dafür ausschimpfte, dass er sich aufs Mensch-Sein einließ. Immernoch dieser innere Kampf, wann würde das denn endlich aufhören? Vielleicht konnte Kayla ihm ja dabei helfen, vielleicht war sie diejenige, die ihm Kontrolle über das Tier in ihm gab. Ihm war das Risiko zu groß, doch er wusste, dass er Kayla eh keinen Wunsch abschlagen konnte, sofern sie wirklich beschloss, mit ihm irgendwo zusammen zu leben.
Sie würde ihren Kopf durchsetzen, mit nur einem Blick würde sie ihm jegliche Vorsicht und Sorge rauben können und dabei noch von dem profitieren, was er gerade fürchtete: Das Tier in ihm liebte Herausforderungen.

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Makayla Valéry ( Gast )
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24.08.2008 11:39
#20 RE: Valéry Manor Antworten

Mit tiefen Augen sah Kayla zu Lionel auf und seufzte. "Ich weiß, dass es nicht einfach sein wird und natürlich habe ich auch Angst davor..." sie unterbrach für einen kurzen Moment. "Selbst wenn du mir etwas antun und mich vielleicht sogar töten würdest, dann wäre ich in deinen Armen umgekommen und dafür würde es sich lohnen" gestand sie leise mit einem kleinen Zittern auf ihrer Haut. Erneut sah die hübsche Studentin zu jenem Werwolf auf und legte dann vorsichtig die Hand auf seine Wange, bevor sie sich vorlehnte und ganz sanft seine Lippen mit ihren berührte. Sie liebte den Menschen in ihm, aber manchmal auch das Tier und dass das Animalische hervorbrach. Doch das konnte er nicht wissen und womöglich hätte er es auch nicht kontrollieren können. Natürlich war es wahnsinnig riskant, aber war es die Sache nicht Wert?


Lionel Bloodlust ( Gast )
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24.08.2008 11:55
#21 RE: Valéry Manor Antworten

Natürlich erwiederte er ihren Kuss, dann aber löste er sich wieder von ihr, stand auf und streifte fast ruhelos im Zimmer umher und versuchte, sie nicht anzusehen, um wenigstens einen Moment klar denken zu können und nicht davon beeinflusst zu werden, dass er ihr keinen Wunsch abschlagen konnte. "Es ist gefährlich", stellte er fest. "In vielerlei Hinsicht. Ich könnte dich verletzen, die Auroren könnten uns aufspüren und selbst deine Familie ist eine Gefahr für uns. Und trotzdem willst du lieber bei mir sein, als in Sicherheit? Du bist verrückt." Beim letzten Satz huschte schon fast ein Lächeln über seine Lippen.
Er setzte sich wieder zu ihr und nahm ihre Hand. "Ich kann dir das nicht abschlagen, ich könnte dir nie etwas abschlagen, aber ich habe Angst. Ich hoffe du kannst mir die Kraft geben, den Wolf zu kontrollieren. Wenn du es nicht kannst, wer dann?"
Irgendwie breitete sich schon fast Freude in ihm aus. Er war nicht mehr alleine. Er war nicht mehr er selbst, nicht mehr die Bestie, er war besser geworden, durch sie, und sie ließ ihn nicht allein.

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Makayla Valéry ( Gast )
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24.08.2008 12:50
#22 RE: Valéry Manor Antworten

Nachdenklich beobachtete Kayla den Werwolf, wie er unruhig umherwanderte. Sie musste schmunzeln, als er sagte, sie sei verrückt. Vermutlich war sie das. Nach ihm. Als er dann ihre Hand festhielt, blickte die Hexe ihn einen Moment nur schweigend an. "Lionel, ich weiß nicht, was ich tun kann oder was geschehen wird. Aber ich will nicht bloß, dass du mir einen Wunsch erfüllst, sondern dass du mit mir leben willst" entgegnete sie etwas verletzt und auch verunsichert. Ernst stand sie vom Bett auf und sagte: "Ich werde immer bei dir bleiben, aber du musst mich auch halten wollen." Inzwischen hatte Caden das Anwesen bereits verlassen und so hätten sie das Haus über das Wochenende für sich allein. Kayla öffnete langsam die Tür und trat hinaus, nachdem sie noch einmal zu Lionel hinsah. Wie auf Samtpfoten lief sie barfuß den Flur entlang hinunter die große Wendeltreppe gen Küche.


Lionel Bloodlust ( Gast )
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24.08.2008 13:18
#23 RE: Valéry Manor Antworten

Als sie raus ging, rannte er ihr hinterher. "Ich will dich doch halten, ich will mit dir leben. Ich habe nur Angst davor, aber das ist sicher normal. Für Menschen. Ich hatte noch nie Angst vor so etwas, das ist so ungewohnt." Er lief hinter ihr die Treppe hinunter und in die Küche. Er stand einfach nur da und schaute ihr zu.
Irgendwie war es ein Gefühl wie Heimkommen, sie zu sehen, barfuß, in einer Küche. Wann war er das letzte Mal in einer Küche gewesen? Vermutlich, als er noch ein Kind war, bevor seine Eltern starben, bevor er ein Wolf wurde. Es war so ungewohnt, so neu, und gleichzeitig so gut. Bekannt, wie aus weiter Ferne, wie ein Traum, den man einst hatte und vergaß.

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Makayla Valéry ( Gast )
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24.08.2008 19:30
#24 RE: Valéry Manor Antworten

Als Lionel die Küche hinter ihr erreichte und dastand mit fast schon verträumten Blick, musste Kayla lächeln, während sie etwas Weißbrot und Schafskäse nahm. Dazu holte sie Mozerella und Tomate heraus und goss sich ein Glas Rotwein ein. Dies und jenes noch dazu. "Hast du auf irgendetwas Appetit abgesehen von unseren Haustieren?" fragte sie ihn neckisch mit einem Schmunzeln im Gesicht. Dann tippelte sie mit den nackten Füßen auf Stein zu ihm hin, legte ihm die Arme um den Hals und sagte leise: "Leb einfach mit mir. Egal, welche Angst da ist. Egal, was passieren kann." Sie legte ihren Kopf lächelnd schief und sah in Lionel alles, was sie sich wünschte. Er war gefährlich, aber doch sensibel. Und er gab ihr die ersehnte Geborgenheit, die ihr fehlte. Und... würde er um sie kämpfen und gegen alles verteidigen? Grinsend biss sie ihm kurz in den Hals und drehte sich dann wieder um, um das Essen zu holen.


Lionel Bloodlust ( Gast )
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24.08.2008 21:04
#25 RE: Valéry Manor Antworten

Ihre Augen nahmen ihm alle Angst, zumindest für den Moment. "Gerne, und wenn ich mit dir ans Ende der Welt reisen müsste, um ein geeignetes Heim zu finden", sagte er, als sie ihre Arme um ihn legte. Er stubbste ihre Nase mit der seinen - etwas, was er noch nie zuvor getan hatte und jetzt gerade auch sehr seltsam fand. Das war ZU nett und ZU niedlich für ihn.
Als sie ihn in den Hals biss, beantwortete er auch ihre Frage nach dem Appetit: "Pass auf, sonst krieg ich noch Lust, zurück zu beißen." Er grinste verrucht und trotzdem verführerisch. "Und deine Haustiere sind bei mir in Sicherheit, solange ich ein Mensch bin. Ich esse nur Wildtiere, Haustiere werden viel zu sehr verzogen, viel Fett, wenig Muskeln. Das schmeckt nicht allzu gut."

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Makayla Valéry ( Gast )
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25.08.2008 09:52
#26 RE: Valéry Manor Antworten

Kayla musste leise kichern - oder was auch immer das war - als Lionel ihre Nase stuppste, was völlig untypisch für ihn war. Was er kurz zuvor gesagt hatte, ließ ihren Blick aufleuchten und verträumt und vor allem glücklich sah sie ihn für den Moment einfach an. Schon jetzt war sie sich sicher, jedes Risiko habe sich gelohnt und würde es auch in Zukunft noch tun. Die hübsche Studentin musste erneut leise auflachen und entgegnete frech grinsend: "Vielleicht will ich das ja." Natürlich meinte sie damit kein Werwolf-Beißen sondern ein Beißen aus Leidenschaft, aber im selben Augenblick wurde ihr dann auch bewusst, dass Lionels Bisse unangenehm enden könnten. Aber würde sie das tatsächlich so sehr stören? Mit einer verführerischen Unschuld im Blick warf sie auch bei seinem Nachsatz leicht den Kopf zurück und musste lachen. Darauf konnte sie gar nichts sagen - sie liebte diese Art von Humor an ihm einfach. Und plötzlich war da ein Hauch von Erinnerung... wie es damals war.


Lionel Bloodlust ( Gast )
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31.08.2008 11:34
#27 RE: Valéry Manor Antworten

Er bleckte demonstrativ die Zähne und grinste dann. "Wer denkt denn da an etwas unanständiges?", fragte er sie und knabberte danach etwas an ihrem Hals. Er sah dabei schon kleine Spuren von früheren Bissen und Kratzern und schreckte wieder etwas zurück. "Sag mal, ist in den letzten Vollmondnächten irgendetwas passiert", fragte er. "Ich bezweifel, dass meine Bisse dich bisher verwandeln konnten, aber eine gewisse Mondsucht und leichtere Reizbarkeit, innere Unruhe?" Ja, er hatte die romantische Stimmung zerstört - sofern das romantisch war -, aber er machte sich wirklich Sorgen, dass er ihr schon etwas von dem angetan hatte, womit er zu kämpfen hatte, seit dem er seine menschliche Seite wieder gefunden hatte.

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Makayla Valéry ( Gast )
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31.08.2008 13:14
#28 RE: Valéry Manor Antworten

"Leicht reizbar war ich schon immer" antwortete Kayla ruhig mit einem Schmunzeln. "Und innerlich unruhig bin ich auch schon immer gewesen. Aber Mondsucht fühl ich keine." Dass die Romantik dahin war, störte Kayla kaum, denn sie hatte ja ein von Zeit zu Zeit recht leichtes Gemüt. Sanft streichelte die junge Hexe über seine Schläfe hinab zu seinen Lippen und blickte ihn verträumt an. "Mach dir keine Sorgen" sagte sie leise. Kayla wusste, wie schwer Lionel alles fiel und welch Gedanken er sich schon wieder machte. Doch sie wusste auch sehr gut, was sie tat. Sich auf ihre kalten Zehenspitzen stellend, lehnte sie sich kokett an den Werwolf an und fuhr frech grinsend fort: "Wie war das mit dem unanständig?"


Lionel Bloodlust ( Gast )
Beiträge:

31.08.2008 13:25
#29 RE: Valéry Manor Antworten

Keine Sorgen machen, wie sollte er das? Er war immer noch eine Gefahr. Nur ein wirklicher Biss von ihm und ihr Leben war für immer verändert, und das nicht zum positiven. Ihr schien das keine Angst zu machen, doch er wollte niemandem ein Leben wie seines aufzwingen. Trotzdem war der Gedanke irgendwie schön, dass er nicht mehr alleine wäre, wäre sie auch ein Werwolf, aber nein, für nichts in der Welt konnte er ihr so etwas antun.

Er schüttelte den Kopf, um die Gedanken zu verscheuchen, setzte ein verwegenes Lächeln auf, auch wenn es ihm schwer fiel, und meinte: "Solltest du dich nicht eigentlich lieber schonen? Eine Erkältung hast du dir mit deinem Trip über die eisigen Wiesen sicher eingefangen." War das nur eine Ausrede, weil er jetzt schon wieder Angst vor den Konsequenzen hatte? Jeder kleine Kratzer könnte sie für immer verändern und er wollte seine Kayla doch so behalten, wie sie war.

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Makayla Valéry ( Gast )
Beiträge:

08.09.2008 14:44
#30 RE: Valéry Manor Antworten

Kayla würde nicht wirklich zur Werwölfin werden wollen. Sie hatte keine Lust auf unangenehme Verwandlungen und Blutbäder. Doch trotzdem fürchtete sie Lionel nicht und nähme sein Schicksal an, falls es so sein sollte. Sie wollte bei ihm sein. Und sie war beinahe bereit, dafür alles zu tun. Ein Leben gemeinsam mit ihm. Sie wünschte nur, er hätte weniger Angst vor sich selbst als sie. Kayla musste leise lachen und hüpfte wieder auf eine der Arbeitsflächen der Küche. "Ich bin unvernünftig, das weißt du doch" sagte sie grinsend und löffelte etwas Pudding. Irgendwie liebte sie die Küche. "Außerdem, wie klingt das denn? Ich müsste mich schonen" fuhr sie schmunzelnd fort. Es klang beinahe, als befände sie sich in gewissen Umständen. Und irgendwie gefiel ihr das Gefühl. Aber Kayla wollte ihn damit bloß aufziehen. Sie war unsicher, wie er ernsthaft darüber denken mochte.


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